Wohnungsfinanzierung: Wohnungskredit abgelehnt? Was tun?
Um bei einer Bank einen Wohnungskredit zu erhalten, müssen vom Antraggeber verschiedene Bedingungen erfüllt werden, die in den allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken festgelegt sind. Anhand dieser festgelegten Bedingungen, die als Bemessungsgrundlage dienen, wird dann die Entscheidung über eine Kreditvergabe getroffen. Sind diese nur teilweise erfüllt, kann dies zur Ablehnung eines Kredites führen. Mithilfe dieses Verfahrens soll der Antragsteller vor einer potenziellen Verschuldung sowie die Bank vor möglichen Kreditausfällen geschützt werden.
Was sind die häufigsten Gründe für eine Kreditablehnung?
Der häufigste Grund für eine Kreditablehnung liegt in der mangelnden Sicherheit, die der Auftraggeber in Hinblick auf die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für die anfallenden Kreditraten aufweist. Dies ist unter anderem der Fall, wenn sich der Antragsteller noch in der Probezeit befindet, ei nen befristeten Arbeitsvertrag besitzt oder einer Selbstständigkeit nachgeht, die er seit weniger als drei Jahren betreibt. Auf Grundlage dieser Angaben ergibt sich für die Bank eine schlechte Bonität, wodurch der Antragsteller als gering kreditwürdig eingestuft wird. Eine Garantie für eine regelmäßige Begleichung der Kreditraten wird hierbei als nicht gegeben eingestuft. Eine schlechte Bonität kann allerdings auch aufgrund negativer SCHUFA Einträge vorliegen und ebenfalls zur Ablehnung eines Kredites beitragen.
Auch das Alter kann als ein weiterer Grund für die Kreditablehnung betrachtet werden, wobei es vor allem ab Mitte 60 oftmals schwierig wird, einen Finanzierungskredit von der Bank genehmigt zu bekommen. So wollen Banken verhindern, dass Senioren am Monatsende mit leeren Händen dastehen und kaum noch etwas von ihrer Rente übrig haben, die sonst vollständig für die Begleichung der Kreditraten aufgewandt worden wäre. Auch die Wahrscheinlichkeit, einen hohen Kredit vollständig begleichen zu können, nimmt mit steigendem Alter immer weiter ab.
Weitere Gründe für eine Kreditablehnung sind ein geringes Einkommen, das nicht im Verhältnis zur geforderten Kreditsumme steht, der Vermerk von offenen Rücklastschriften auf Kontoauszügen oder Buchungen von Inkassounternehmen. Auch der Überzug eines Dispokredites sowie die Verheimlichung von laufenden Krediten und Leasingraten bei Antragstellung können zur Ablehnung eines Kredites beitragen.
Wie kann die Chance auf Genehmigung eines Kredites erhöht werden?
Um die Chance einer Kreditgenehmigung zu erhöhen, sollten zuallererst die Gründe, die für eine Ablehnung eines Kredites sprechen, ausgeschlossen werden. So sollte darauf geachtet werden, dass die persönliche SCHUFA Akte keine negativen und fehlerhaften Einträge beinhaltet, eine positive Bonität gegeben ist und bei der Selbstauskunft ehrliche Aussagen gemacht werden. Darüber hinaus bietet es sich an, einen Bürgen zu haben. Dieser übernimmt im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Antragstellers die gesamte Restzahlung der anfallenden Kreditraten.
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